Im Hafen Uetikon fanden sich ca. 40 Interessierte ein. Georgina und Michael zeigten die anwesenden Wasservögel. Ein Haubentaucher versuchte einen zu grossen Fisch zu verschlingen. (Für mehr Bilder bitte klicken). Sie erklärten, welche Vögel als Wintergäste aus dem Nordosten oder gar aus Spanien zu uns ziehen, um den Winter in unseren Gewässern zu verbringen. Amadeus erläuterte mit einer Vielzahl von Bildern ökologische Zusammenhänge zwischen den Umweltbedingungen und der Zunahme und Abnahme von Vogelarten. Wichtig dabei ist vor allem das Vorhandensein der für die Vögel spezifischen Nahrung. Die Quagga-Muschel, die neu auch im Zürichsee eingeschleppt wurde, war ein weiteres Thema. Sie kann sich im Unterschied zur schon vorhandenen Wander-/Zebramuschel fast ganzjährig fortpflanzen, besiedelt auch weiche Untergründe und kann auch Tiefen bis ca. 60 m leben. Sie wird voraussichtlich in den nächsten Jahren die Konzentration des Planktons senken, welches die Grundlage der Nahrung für die Fische ist, wodurch deren Zahl abnehmen wird. Auch die Vogelwelt wird indirekt betroffen sein. Zudem droht die Quaggamuschel die Ansaugstutzen des Trinkwassers im See zu verstopfen.
Auf dem Weg ins Dorf konnten wir neben vielen Singvögeln, Tauben und einem Mäusebussard als Besonderheit einen Kernbeisser beobachten. Viele Vögel sangen bereits. Der Abschluss der Exkursion fand dann im Museum Uetikon statt, wo Renate und Heinrich Raths mit Rosmarie für uns eine Suppe bereithielten. Danke!
Anschliessend konnte die vielfältige Ausstellung betrachtet werden, etliche gingen mit den Museums-Fragebogen auf 'Schatzsuche' und viele schauten das Video zum Thema. Die Exkursion mit vielen Erlebnissen und bildenden Aspekten fand so für jeden sein individuelles Ende.
Danke für das grosse Interesse!