Eine interessierte Gruppe von 16 Personen, davon einzelne aus Meilen und Zürich streiften bei gutem Wetter durchs Ried. Georgina, Amadeus und Michael zeigten die Vögel, darunter Bekassine, Kiebitze, eine Klappergrasmücke und am Schluss einen Eisvogel, dem wir längere Zeit beim Spähen nach Beute und auch mit einem Fisch im Schnabel zuschauen konnten. Amadeus erläuterte die Frühgeschichte der Besiedlung durch Menschen nach der Eiszeit, wo die Menschen zunächst in Zelten lebten und später auch mehrere Pfahlbau-Siedlungen entstanden. Georgine informierte über die grossflächigen Aufwertungen durch Abhumusierung. Im Bereich Stocklen, nahe bei Fällanden kann man von einem schönen Beobachtungsturm sowie einer Plattform die neuen Lebensräume mit diversen Teichen gut einsehen. Es hat intaktive Infosäulen, Tonkurbeln etc. Auf der Schwerzenbacher Seite ist gerade eine weitere Renaturierung in Arbeit. Amadeus erwähnte auch die Unterschiede der Nutzung im Vergleich mit der Zeit, als er in diesem Gebiet als Gymnasiast die Vögel kennenlernte. Damals hatte es am Steg noch Parkplätze, Bootssteg und Badestellen und mehr Wege. (Für die Fotoreihe bitte klicken)
Eindrücklich war auf der ganzen Wanderung die ausserordentlich grosse Anzahl von Vögeln. Wir haben mehrere Bundspechte in den Wipfeln kahler Bäume beobachten können, teils Dutzende von Buch- Grün- und Distelfinken, Feldspatzen, auf der Vorexkursion auch ein Anflug von etwa 200 Kormoranen, Trupps Wacholderdrosseln, Schwanzmeisen, Rohrammern und etliche Graureiher.